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Diskrete Schaltung

Damit ist nicht etwa "Diskretion" gemeint - die verwendeten Komponenten zum Zweck der Bauwerkstrocknung sind selbstverständlich patentrechtlich geschützt, es gibt also keinen Grund zur Diskretion.

In der Elektonik bezeichnet man eine aus einzelnen Komponenten aufgebaute Schaltung als "diskret", das Gegenteil sind "integrierte Schaltungen". Ein Computerchip zum Beispiel ist eine integrierte Schaltung, während eine aus einzelnen Widerständen, Transistoren, Kondensatoren usw. aufgebaute Schaltung als diskret bezeichnet wird. 

Welchen Vorteil hat eine diskrete Schaltung?

  • Individuelle bzw. projektbezogene Beschaltung (für optimalen Erfolg bei möglichst geringem Energieverbrauch)
  • Wartungsfreundlich (per Hand zusammengesetzt 'hält 100 Jahre' ... und falls nicht, braucht nur das einzelne defekte Bauteil ausgetauscht werden)
  • Unabhängigkeit vom Hersteller (man braucht niemals ein ganzes Gerät wegwerfen, jedes Einzelteil kann von jedem guten Elektonikfachmann ausgetauscht werden)
  • Weiterverwendbarkeit (falls das Gerät mit dem Nutzer von einem in ein anderes Haus 'umziehen' soll, kann es mit wenig Aufwand an die neuen Gegebenheiten angepasst werden. In wenigen  Fällen wird hier jedoch ein sehr viel leistungsschwächeres oder leistungsstärkeres Gerät sinnvoll. Dann ist eine Neukonstruktion günstiger als die Weiterverwendung des alten Gerätes).

Auf einige integrierte Schaltungskomponenten wird heute bei überwiegend diskret aufgebauten Schaltungen dennoch nicht mehr verzichtet, oft aus Kostengründen oder aus Platzgründen. Zeittaktgeber etwa sind recht komplexe Schaltungen, die in 99% aller Fälle einfach als "Chip", also als integrierter Schaltkreis, zugekauft werden. Um eine Schaltung wartungsfreundlich zu gestalten, sollten aber nur integrierte Schaltungen eingesetzt werden, die immer verfügbar sind und von mehreren Herstellern angeboten werden. Nur so können Abhängigkeiten vermieden werden. 
Elektrodenmaterial

Die Wahl des geeigneten Elektodenmaterials hängt von vielen Faktoren ab. Wir alle kennnen häufig verwendete Rohstoffe aus der Umgangssprache:
  • Bleiakku ("Autobatterie")
  • Lithium-Ionen-Batterie ("Handyakku")
  • Nickel-Metallhydrid-Akku ("Wiederaufladbare Batterien in genormten Größen") 
  • usw. ...

Man kann Batterien sogar ganz einfach selbst bauen und benötigt dafür:
  • Eine Eurocentmünze (oder einen Pfennig ;-)
  • Ein Stückchen Aluminiumfolie
  • Zahnpasta (enthält Kalk)
  
So geht's:
Die Eurocentmünze auf den Tisch legen, einen Klecks Zahnpasta darauf verteilen und dann die Alufolie so darauf legen, dass diese nicht mit der Eurocentmünze in Berührung kommt (die Berührung ist nicht gefährlich, aber es funktioniert so nicht).
Wenn man nun ein kleines "Voltmeter" zur Hand hat, kann man nach kurzer Wartezeit messen, dass etwa 1 Volt Spannung vorhanden ist.
In diesem Fall dienen Kupfer (in der Eurocentmünze enthalten) und Aluminium als Elektroden, während die Zahnpasta als Elektrolyt dient.
Herzlichen Glückwunsch zur selbst  gebauten Batterie!

Weitere Informationen dazu finden sich unter dem Stichwort Elektrode sowie Anode und Kathode im Internet.

Neben Grafit eignet sich besonders Kupfer als Elektode: es ist gesundheitlich unbedenklich, wiederverwendbar, sehr leitfähig und gut zu verarbeiten. Im Verbund mit anderen Metallen, welche in der elektrochemischen Spannungsreihe niedriger stehen als Kupfer, verfügt Kupfer über ausgezeichnete Standzeiten, ohne durch das typische "Patinieren" in seiner Leitfähigkeit eingeschränkt zu werden. Ein besonders intelligenter Mix umweltfreundlicher Materialien wurde zur Bauwerkstrocknung entsprechend patenrechtlich geschützt.
Dennoch setzt GERMANDRY nicht allein auf Kupfer. Viele andere Materialien werden (ggf. auch zusätzlich) verwendet, wenn das im Einzelfall sinnvoll erscheint. Grafit etwa kann manchmal  eingesetzt werden, um stellenweise ganz auf elektrische Leitungskabel zu verzichten. Da Grafit nur eine harmlose / unbedenkliche Variante des überreichlich vorkommenden Kohlenstoffs ist, bietet es sich an, dieses bewährte Material an geeigneten Stellen zu nutzen. 

Abb. links: eine Platte als Anode, die andere Platte als Kathode sowie die Flüssigkeit im Glas als Elektrolyt - auch so kann man eine (etwas unhandliche) Batterie bauen.
 
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